Ein Jahr in Panama - Was mache ich da überhaupt?
Eine Frage, die mir nicht gerade selten gestellt wird und jedoch sehr berechtigt ist - Was macht man bei diesem "weltwärts" überhaupt?
"Weltwärts" ist ein entwicklungspolitisches Projekt für Landeier wie mich, die gerne ein Jahr im Ausland verbringen möchten und sich gleichzeitig sozial, für Umweltschutz, Bildung engagieren wollen. AFS ist hierbei nur die Entsendeorganisation, bei der ich mich vor einem Jahr beworben habe und die für mich dann ein Projekt in Panama gefunden hat um dort für 11 Monate ehrenamtlich zu arbeiten. Projekte können zum Beispiel in Schulen als Englischlehrer, in Kinderheimen oder in umweltpolitischen Projekten sein.
In meinem Fall bin ich bei der Organisation TECHO gelandet, die in ganz Lateinamerika tätig ist. TECHO arbeitet mit Gemeinden in informellen Siedlungen, um mit ihnen gemeinsam Notunterkünfte, Straßen, Spielplätze oder was eben so nötig ist aufzubauen, damit es den Menschen vor Ort besser geht. Dabei ist es besonders wichtig zu betonen, dass nicht TECHO für die Menschen die Häuser baut, sondern nur als Organisator, Geldquelle oder als Vermittler etc arbeitet, d.h. die Menschen arbeiten selber und sind ein Teil der Gemeinschaft. Da der Häuser- oder Wegbau jedoch nicht ihre eigentliche Arbeit ist und die Menschen in den Comunitys von Montags bis Samstags arbeiten, findet die Arbeit vor Ort immer an Sonntagen statt, und größere Kontruktionen auch mal über ein ganzes Wochenende oder über eine Woche. Große Konstruktionen von Wohnsiedlungen sind ungefähr 2x pro Jahr mit sehr, sehr vielen Freiwilligen (natürlich auch mit den anderen deutschen AFS-Freiwilligen) und den Einwohnern der Gemeinden.
In meinem Fall bin ich bei der Organisation TECHO gelandet, die in ganz Lateinamerika tätig ist. TECHO arbeitet mit Gemeinden in informellen Siedlungen, um mit ihnen gemeinsam Notunterkünfte, Straßen, Spielplätze oder was eben so nötig ist aufzubauen, damit es den Menschen vor Ort besser geht. Dabei ist es besonders wichtig zu betonen, dass nicht TECHO für die Menschen die Häuser baut, sondern nur als Organisator, Geldquelle oder als Vermittler etc arbeitet, d.h. die Menschen arbeiten selber und sind ein Teil der Gemeinschaft. Da der Häuser- oder Wegbau jedoch nicht ihre eigentliche Arbeit ist und die Menschen in den Comunitys von Montags bis Samstags arbeiten, findet die Arbeit vor Ort immer an Sonntagen statt, und größere Kontruktionen auch mal über ein ganzes Wochenende oder über eine Woche. Große Konstruktionen von Wohnsiedlungen sind ungefähr 2x pro Jahr mit sehr, sehr vielen Freiwilligen (natürlich auch mit den anderen deutschen AFS-Freiwilligen) und den Einwohnern der Gemeinden.
Es arbeiten viele Freiwillige bei TECHO, jedoch gibt es auch eine Hand voll Festangestellte im TECHO Büro, mit denen ich jeden Tag arbeite. Wir sind bei TECHO sehr multikulti, was nicht nur an uns zwei deutschen AFS-lern Maxi und mir liegt, denn unsere Kollegen kommen zum Beispiel aus Argentinien, Guatemala, Venezuela oder anderen lateinamerikanischen Ländern. Die Arbeit ist in verschiedene Sektoren unterteilt: Kommunikation, Fundraising, Konstruktion, Finanzen, und Voluntarios (=Freiwillige). Bisher war ich im Kommunikationsbereich tätig, und durfte verschiedenes für Facebook designen oder auch für anstehende Events wie die Colecta oder Evo. Die Hauptarbeit ist bei uns eigentlich, den Freiwilligen zu übermitteln, was so ansteht, Werbung in Social Media etc. zu machen und einfach zu informieren. Mir macht die Arbeit sehr Spaß, da designen auch etwas ist, was ich später gerne machen würde. Ein positiver Nebeneffekt ist gerade auch, dass ich lerne mit Adobe Illustrator um zu gehen, was mir für das Studium oder Arbeit in Zukunft sicher helfen wird. Allegemein kann ich mich da in meiner Kreativität wunderbar austoben. Außer dem Design-Kram kümmere ich mich auch um die Fotos von den Events, die später auf Facebook veröffentlicht werden. Wenn ihr meinen Blog hier lest MÜSST ihr die Facebookseite übrigens besuchen! HIER KLICKEN
Eventreiches Arbeiten - Auch an Wochenenden!
Wir hatten schon einige Events in der Zeit in der ich hier bin. Ein Wochenende fuhren zum Beispiel alle permanenten Freiwilligen in ein Camp für ein großes TECHO-Treffen (besser gesagt EVO), um über TECHO zu reden, sich gegenseitig informieren und Auszutauschen und einfach ein TECHO aufzubauen, wie wir es gerne hätten. Dieses Event findet einmal im Jahr statt, deshalb durfte ich es auf keinen Fall verpassen. Ich bin sehr froh dabei gewesen zu sein, auch wenn mein Spanisch zu dem Zeitpunkt noch nicht so gut war und ich deshalb nicht allen Präsentationen, Gesprächen etc. folgen konnte. Ich glaube dieses Treffen ist wichtig, um eine Gemeinschaft von Freiwilligen aufzubauen, die gerne für die Organisation arbeiten und sich engagieren. Insgesamt sind wir über 50 permanente Freiwillige (d.h. Freiwillige, die oft an Events teilnehmen und auch öfters im Büro vorbei schauen, um in ihrer Freizeit dort zu arbeiten), was ich schon enorm finde und an diesem Event waren ungefähr 30 von ihnen da. Natürlich kam an diesem Wochenende der Spaß und das Tanzen nicht zu kurz, denn die TECHO- Leute sind einfach witzig drauf, was zur Folge hatte, dass sehr viel gelacht wurde. Ein Freiwilliger brachte mir auch "The lion sleeps tonight" auf der Ukulele bei, was mich immernoch ein bisschen glücklich macht.
Ein weiteres Event war die Colecta, in der wir Freiwilligen in Malls Geld sammelten, um die Konstruktion im Dezember zu finanzieren. Dazu lernten Maxi und ich einen wunderbaren Satz auswendig: "Quieren colaborar con la fondación TECHO?", da wir damals noch fast gar kein Spanisch konnten, was uns in manchen Situationen auch ein bisschen Probleme bereitet hat.
Ausnahmsweise mal nicht am Wochenende, sondern an einem Mittwoch, fand Tejiendo Redes statt, ein Event für die Spender TECHO's, um sie zu informieren und um Werbung für die Organisation zu machen. Es fand in einem ziemlich noblen Hotel als eine Art Frühstück statt, zum Glück, sonst wäre ich verhungert, weil Maxi und ich diesen morgen um 4:50 (!!!!) aufstehen mussten, um pünklich (sprich vor allen anderen) in Albook im Hotel zu sein. Das Event war letztendlich ein Erfolg, da der Saal voll mit Unternehmen war und die Präsentationen von meinen Kollegen auch gut liefen. Mein Job war es, Fotos zu machen, was leider mit meiner Digitalkamera und dem schlechten Licht in dem Saal nicht so gut klappte, wie ich wollte. Danach ging ich mit Maxi in die Mall um 6 Stunden zu shoppen, aber ich glaube das ist ein anderes Thema.
Das war es auch
Eventreiches Arbeiten - Auch an Wochenenden!

Ein weiteres Event war die Colecta, in der wir Freiwilligen in Malls Geld sammelten, um die Konstruktion im Dezember zu finanzieren. Dazu lernten Maxi und ich einen wunderbaren Satz auswendig: "Quieren colaborar con la fondación TECHO?", da wir damals noch fast gar kein Spanisch konnten, was uns in manchen Situationen auch ein bisschen Probleme bereitet hat.
Ausnahmsweise mal nicht am Wochenende, sondern an einem Mittwoch, fand Tejiendo Redes statt, ein Event für die Spender TECHO's, um sie zu informieren und um Werbung für die Organisation zu machen. Es fand in einem ziemlich noblen Hotel als eine Art Frühstück statt, zum Glück, sonst wäre ich verhungert, weil Maxi und ich diesen morgen um 4:50 (!!!!) aufstehen mussten, um pünklich (sprich vor allen anderen) in Albook im Hotel zu sein. Das Event war letztendlich ein Erfolg, da der Saal voll mit Unternehmen war und die Präsentationen von meinen Kollegen auch gut liefen. Mein Job war es, Fotos zu machen, was leider mit meiner Digitalkamera und dem schlechten Licht in dem Saal nicht so gut klappte, wie ich wollte. Danach ging ich mit Maxi in die Mall um 6 Stunden zu shoppen, aber ich glaube das ist ein anderes Thema.
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